Ein Klassiker der Feuerwerkskunst ist das Barockfeuerwerk. Im 16. bis 18. Jahrhundert, zur Zeit des Barock, war diese Art Feuerwerk bei Königen und Fürsten sehr beliebt und bildet in Kombination mit Höhenfeuerwerkseffekten und entsprechender Musik auch heute noch ein grandioses Schauspiel.
Barockfeuerwerk besteht zu großen Teilen aus Bodenfeuerwerkseffekten.
Das sind Effekte, die sich beim Abbrennen nicht von ihren Halterungen lösen, wie z.B. Fontänen, Vulkane, Wasserfälle, Feuerräder (Sonnen), Springbrunnen aber auch bengalische Illumination, Pyroblinker bis hin zu Lichterbildern und Feuerschriften.
Diese Elemente gibt es in allen erdenklichen Effektarten und -größen. So gibt es Fontänen und Vulkane, die eine Effekthöhe von mehr als 10m aufweisen können.
Besonders eindrucksvoll kommen Bodenfeuerwerke in der richtigen Kulisse zur Geltung, z.B. vor Fassaden (Schlösser, Burgen), in Parkanlagen oder auf Wasserflächen. Durch die relativ langen Brennzeiten der Effekte sollte bei Barockfeuerwerken auf unterstreichende Musik nicht verzichtet werden. |
